zur Geschichte des Haufendorfes Körner:
802 urkundliche Ersterwähnung des Ortes Corneri – damit einer der ältesten Orte Thüringens Älteste Ansiedung weist in slawische Zeit und betrifft das Oberdorf, angelegt als „Rundling“
Unterdorf wurde später angelegt – seinem Ursprung nach fränkische Ansiedlung
909 erste Erwähnung einer Burg mit starkem Turm in Körner
1131 Zisterziensermönche aus Altenkamp am Niederrhein beginnen mit dem Aufbau des Kosters Volkenroda
1150 Weihung der Klosterkirche Volkenroda durch den Erzbischof von Mainz
1197 Abt Alboldus von Volkenroda kauft den wüsten Ort Österkörner
1285 Die Ziegelmühle und die Bergmühle werden erstmals erwähnt
1315 Die Landgrafen von Thüringen entziehen den Herren von Körner jegliche Rechte und genehmigen den Verkauf der Burg und des gesamten Dorfes an das Kloster Volkenroda
1483 Bau der Gemeindeschenke, heute Gaststätte „Nottertal“
1540 Auflösung des Klosters Volkenroda
1869 Auflösung des herzoglichen Amtes in Volkenroda; Volkenroda wird Ortsteil der Gemeinde Körner
1896 Eröffnung der Bahnlinie Mühlhausen – Körner – Schlotheim – Ebeleben
1952 Gründung der ersten Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaft in Österkörner,
Volkenroda, Körner und Peißel
1952 nach vollzogener Gebietsreform gehört Körner zum Kreis Mühlhausen
b 1990 grundlegende Veränderung der Verwaltungs- und Wirtschaftsstruktur der Gemeinde in
Folge der Wiedervereinigung
1994 die Jesus-Bruderschaft Gnadenthal übernimmt den Wiederaufbau des Klosters Volkenroda
1996 nach 100 Jahren wird der Fahrbetrieb auf der Bahnlinie Mühlhausen – Körner –
Schlotheim eingestellt
1999 Körner gehört als selbständige Gemeinde zur Verwaltungsgemeinschaft Schlotheim
2000 die Gemeinde Körner ist mit 2 Projekten auf der Weltausstellung in Hannover vertreten
2001 am 18. August wird der von der EXPO in Hannover nach Volkenroda umgesetzte Christus-Pavillon eingeweiht.